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Anlässlich der öffentlichen Auslegung und Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplan „Gewerbegebiet Am Stork“ bis zum 1. August haben Die Grünen Wetter sich in die Unterlagen zur jetzt geplanten Erschließungsvariante vertieft. Neben den bekannten Bedenken zur Landschaftsvernichtung und Unwirtschaftlichkeit bereiten in der Detailplanung zu erwartender Lärm und die Verkehrsbelastungen große Sorgen.
„Wir konnten uns erst jetzt mit Einzelheiten befassen, weil uns die Pläne zum Teil beim Beschluss des Bauausschusses Anfang Juni noch nicht vorlagen“, erklärt Sprecherin Karen Haltaufderheide die zeitliche Komponente. „Was uns nun vorliegt, gibt zu größter Sorge Anlass. Die äußere Erschließung soll nun im Westen des Gewerbegebietes LKWs über ein erhebliches Gefälle an Wohnhäusern vorbei führen. Auf dem Rückweg quälen sich die LKWs den Berg hinauf. Das östliche Gewerbegebiet wird über die Straße Am Stork angefahren – ebenfalls mit erheblichem Gefälle- , die zwischen zwei Wohngrundstücken so schmal bleiben muss, dass sie keinen Begegnungsverkehr zulässt. Welche Belastungen werden den Anwohnern zugemutet!
Im Gewerbegebiet sind außerhalb der Gewerbegrundstücke siebzig Parkplätze ge-plant, die extra so angelegt werden, dass sie auch für LKWs nutzbar sind. Anwohner bereits bestehender Gewerbegebiete wissen ein Lied von einer solchen Situation zu singen. Schließlich hat uns aufgeschreckt, dass nun in einem Detailpapier explizit die Ansiedelung eines größeren Logistikunternehmens als Ziel benannt wird. Dieser Faktor ist in keinem Gutachten berücksichtigt und wurde bisher auf unsere Anfragen immer verneint. Weder für Anwohner, noch für Naherholung suchende Bürger und die ohnehin hoch belastete Verkehrssituation im Volmarsteiner Süden sind solche Planungen zumutbar!“
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