Orte Gemeinsamen Lernens: Information gegen Ängste

Die Grünen Wetter bedauern, dass es um das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderungen in Wetter Auseinandersetzungen gibt. Sie führen dies auf auch auf mangelnde Information und ein schlechtes Gesprächsklima zurück und fordern, dies im Interesse aller Kinder und Eltern zu verbessern.

Dazu erklärt Fraktionssprecherin Karen Haltaufderheide:

„Wir waren bislang sehr stolz darauf, die Schulentwicklung im Großen und Ganzen im Konsens zu entscheiden. Wir sind ebenso stolz darauf, dass Inklusion in Wetter ein Vorzeigeprojekt ist, bei dem wir es geschafft haben, ein positives Klima für das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen zu fördern, von dem andere Städte nur träumen können.

Wir sind davon überzeugt, dass der breite Konsens zur Inklusion und gemeinsamen Schulentwicklung auch weiterhin trägt. Schade ist, dass er von verschiedenen Seiten unglücklich traktiert worden ist statt gemeinsam dafür einzutreten, dass die notwendigen Bedingungen geschaffen werden können.

Wir haben über lange Jahre gelernt, dass Akzeptanz von Veränderungen gerade im Schulbereich nur über Engagement, Information und gute Gespräche funktioniert. Insofern war und ist es unglücklich von der Verwaltung, die Elternschaft des Geschwister-Scholl-Gymnasiums nicht rechtzeitig und ausreichend zu beteiligen. Die Verwaltung reklamiert für sich, das Gesetz sei bekannt und die Schule sei informiert gewesen. Das reicht als Elternbeteiligung nicht aus. Es ist ferner nicht hilfreich, jetzt darauf zu pochen, dass die Entscheidung allein von Schulträger und Schulaufsicht getroffen wird und dass die Schulkonferenz kein Vetorecht hat. Leben müssen das gemeinsame Lernen Kinder, Eltern und LehrerInnen der Schule. Man tut also gut daran, sie intensiv zu beteiligen und einzubeziehen.

Die Reaktionen der Elternschaft sind nachvollziehbar, aber auch nicht hilfreich. Vieles von dem, was in den letzten Tagen zu lesen war, scheint aber auf mangelnder Information zu beruhen. Leider haben auch unglückliche und halbwahre Darstellungen aus dem politischen Raum unnötig Ängste geschürt. Es geht im Kern um sehr wenige Kinder, aber für die um nichts weniger als ein normales Leben. Und die Voraussetzungen für gutes gemeinsames Lernen, die die Eltern berechtigterweise fordern, können erst dann geschaffen werden, wenn die Schule sich auf den Weg macht, Ort des gemeinsamen Lernens zu werden. Aber es muss auch klar sein, dass eine gesellschaftliche Aufgabe wie die Inklusion nur tragbar ist, wenn alle mitziehen.

 

Wir regen daher an, die bisher offenbar ausgebliebenen oder unzureichend geführten Gespräche zwischen Schulträger und Elternschaft des Geschwister-Scholl-Gymnasiums unter Moderation der Schulaufsicht oder ausgewählter ExpertInnen nach zu holen.“

 



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