Menü
Die Grünen Wetter sind einigermaßen entsetzt über das Vorhaben der Verwaltung, in Wetter das Baden in öffentlich zugänglichen Gewässern generell zu verbieten. Ein solches Verbot betrifft nicht nur die Ruhr. In Zukunft müssen wir wohl auch mit einem Bußgeld oder einer Verwarnung rechnen wenn Kinder beim Spaziergang im Bach spielen? Eine solche Überwachungsmentalitaet können wir nicht wollen!
Zu aller erst gilt nach dem Landeswassergesetz der Gemeingebrauch der Gewässer: 'Jedermann darf natürliche oberirdische Gewässer mit Ausnahme von Talsperren zum Baden. ..und Befahren mit kleinen Fahrzeugen ohne eigene Triebkraft benutzen. ..'Um dieses grundsätzliche Recht so stark einzuschränken, bedarf es schlüssiger und rechtsicherer Argumente, die wir in den uns vorliegenden Informationen nicht finden können. Leider verweigert die Verwaltung uns trotz mehrfacher Nachfrage die Einsicht in ihre rechtliche Abwägung - ein Recht, das jedeR BürgerIn nach dem Informationsfreiheitsgesetz zusteht und das man nicht fürchten muss, wenn man weiß, dass man das Richtige tut. Natürlich müssen wir uns um Sicherheit Sorgen machen. Aber der Justiziar selbst zieht diese Wirkung des Verbotes ja in Zweifel. Welche Wirkung hat es dann? Wetter bezieht einen großen Teil seiner Freizeit-Qualitäten aus seiner Lage am Wasser. Wir haben hervorragende Wassersportvereine und einen wachsenden Kurzzeit-Tourismus an der Ruhr. Und wir haben WetteranerInnen, dw sich an und in der Ruhr wohl fühlen. All das geraet unter den Einfluss von Verboten und unerwünschtem Tun. Wo sind die Grenzen zwischen im und am Wasser? Vor allem aber: in was für einer Stadt wollen wir leben? Nach öffentlichem Grillverbot, Verbot von Ball und Skateboards auf dem Bahnhofsplatz kommt nun auch ein generelles Badeverbot? Wir wollen eine freie, freundliche und offene Stadt, in der sich Einheimische, Zugewanderte und Touristen wohl fühlen. Warnschilder, eine Erziehung, die Kenntnisse über Gefahren vermittelt sowie eine Bürgerschaft, die gerne hier lebt und sich mit ihrer Stadt identifiziert bringen uns weiter als Verbote und Aufpasser. Leider sind wir eher auf dem Weg, uns zu 'Wetter am verbotenen Fluss' zu entwickeln. Oder demnächst die Ortseingangsschilder mit dem Namenszusatz , Wetter - verbotene Stadt' zu versehen.
zurück
Mit Terry Reintke geht für uns eine profilierte, erfahrene und leidenschaftliche Europäerin als grüne Spitzenkandidatin für die Europawahl 2024 [...]
Die 49. Bundesdelegiertenkonferenz in Karlsruhe hat gezeigt: Als Partei machen wir ein umfassendes politisches Angebot für die Breite der [...]
Unsere Liste für die Europawahl 2024 steht: Mit diesen 40 Kandidatinnen und Kandidaten gehen wir in den Europawahlkampf.