Im letzten Jahr sind 32.000 Haushalte im Ennepe- Ruhr Kreis angeschrieben worden, um an einer Mobilitätsbefragung teilzunehmen. Knapp 5.000 Haushalte haben teilgenommen. An insgesamt neun Tagen haben sie 31.000 Wege dokumentiert. Nun liegen die Ergebnisse der Befragung vor.
In der letzten Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschuss (UVA) hat ein Mitarbeiter der Kreisverwaltung die Ergebnisse vorgestellt. Das Ergebnis ist aus unserer Sicht wenig überraschend: Die meisten Wege in unserem Kreis werden mit dem Auto zurückgelegt. Selbst auf Wegen mit einer Entfernung zwischen einem und fünf Kilometern wird meist das Auto genommen.
Das Fahrrad wiederum spielt bei uns eine deutlich untergeordnete Rolle. Nur 64 % aller Haushalte in unserem Kreis verfügt überhaupt über ein fahrbereites Fahrrad. Im Rest der Republik sind es immerhin 84 %. Es ist also an der Zeit den Radverkehr zu fördern. Auf diese Notwendigkeit haben wir in den vergangenen Jahren immer wieder hingewiesen. Zuletzt in einem umfangreichen Antrag aus dem Jahr 2013. Dieser Antrag wurde von den anderen Fraktionen abgewiesen. Die Politiker von SPD und CDU interessierten sich nur während des Bürgermeisterwahlkampfs für das Rad.
Angesichts der Ergebnisse der Befragung werden wir das Thema „Radverkehr“ erneut auf die Tagesordnung bringen.
Auch andere wichtige Ergebnisse der Studie müssen bei der Mobilitätsplanung berücksichtigt werden.
Der Abschlussbericht der Befragung ist auf der Internetseite Enmobil zu finden.
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