Menü
Seit einigen Tagen verkauft Aldi auf seinen bekannten Wühltischen das Insektengift Envira im praktischen 2,5-Liter Kanister. Die Grünen Wetter kritisieren diesen Verkauf ohne Beratung, der zu einer reichlichen Verwendung des Mittels einlädt.
Dazu erklärt Fraktionssprecherin Karen Haltaufderheide:
„Für gewöhnlich werden gefährliche Gifte aus dem verschlossenen Schrank und mit eingehender Beratung verkauft. Bei Aldi hingegen steht der Kanister Insektengift auf dem Wühltisch zwischen Kinderkleidung und Haushaltsgegenständen, sogar in Greifhöhe für Kinder. Ein Bild zeigt, wie das Mittel ohne Verwendung von Handschuhen auf Gehwegplatten und Pflanzen gesprüht wird.
Woher sollen Verbraucher*innen um die Gefährlichkeit des enthaltenen Nervengiftes wissen? Woher sollen sie wissen, dass
Tatsächlich unterläuft Aldi mit seinem Angebot das Pflanzenschutzgesetz. Das Mittel enthält u.a. Permethrin und Esbiothrin. Dies sind stark umweltgefährliche Nervengifte, die im Verdacht stehen, das Hormonsystem der Menschen zu schädigen. Imker sorgen sich um ihre Völker und schlagen Alarm.
Als Pestizide dürfen diese Stoffe nicht mehr eingesetzt werden. Nun werden sie als „Biozide“ verkauft. Deren Verwendung ist allerdings streng begrenzt, was wiederum nicht aus dem Aldi-Verkauf hervorgeht.
Die Grünen Wetter warnen alle Verbraucher*innen und fordern die hiesigen Aldi-Filialen auf, das gefährliche Gift vom Wühltisch zu nehmen. Und natürlich müssen rechtliche Lücken geschlossen werden, die solche Angebote möglich machen.“
Weitere Infos sind zu finden unter http://blog.pan-germany.org/aldi-schlaegt-zu-literweise-insektengift-vom-grabbeltisch/
Schon wieder ein neuer Rekord! Im ersten Halbjahr 2024 deckten erneuerbare Energien knapp 60 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland. Das [...]
Gleichwertige Lebensverhältnisse sind als Ziel im Grundgesetz verankert. Heute hat das Bundeskabinett den ersten Gleichwertigkeitsbericht [...]
Das neue Staatsangehörigkeitsrecht ist in Kraft! Menschen, die hier arbeiten und gut integriert sind, können nun schon seit fünf statt acht [...]