Grüne fordern Verzicht auf das Baugebiet Elberg

Grüne stellen weiterhin das Bauprojekt Elberg in Frage

 

Nachdem in den letzten Tagen erneut eine öffentliche Diskussion um die Lösung verschiedener Probleme durch das Bauvorhaben Elberg entbrannt ist, stellen Die Grünen erneut die Grundsatzfrage, ob das Neubaugebiet zumutbar und sinnvoll ist.

Dazu erklärt die Fraktionssprecherin Karen Haltaufderheide:

 

„Während sich die Diskussionen um schwerwiegende Einzelprobleme des „wie“ einer Bebauung am Elberg drehen, möchten Die Grünen möchten noch einmal die Perspektive erweitern auf das „ob“. Es gibt die grundsätzliche Frage, ob in einer Zeit allgemein schrumpfender Einwohnerzahlen die Zerstörung von landwirtschaftlichen Flächen und Naturräumen am äußersten Rande der Stadt notwendig und sinnvoll ist. Darüber hinaus drängt sich aber zusätzlich der Eindruck auf, dass dieses konkrete Bauvorhaben mit so vielen Problemen behaftet ist, dass eine ehrliche Abwägung der Vor- und Nachteile für die Bürger*innen der Stadt Wetter nur zu dem Schluss führen kann, dass dort besser nicht gebaut werden sollte. Nicht jede freie Fläche ist als Baugrundstück geeignet.

Es gibt Verkehrsprobleme: Auf der Wetter zugewandten Seite die einspurige Brücke mit Kreuzungen auf beiden Seiten, wo es schon jetzt häufig zu schwierigen Begegnungssituationen kommt. In Richtung Witten geht der Verkehr über die auch teilweise einspurige Höltkenstraße mit einer sehr engen Einmündung in die Elberfelder Straße. Die Verkehrsprobleme werden sich nicht nur auf die Bauphase beschränken, wie die derzeitige Diskussion vermuten lässt. Und auch für die Bauzeit ist noch keine wirklich entlastende Lösung in Sicht. Der Vorteil, den Bauverkehr über den Wirtschaftsweg zu führen hat seine Grenze an der Stelle, wo der Wirtschaftsweg wieder auf die Höltkenstraße mündet. Das Nadelöhr bleibt, es sei denn, man plante einen Durchstich des Wirtschaftsweges auf die Elberfelder Straße?

Es gibt Entwässerungsprobleme: Auch dafür müssen Naturflächen in Anspruch genommen werden. Und bei Starkregen geht der Überlauf in die Elbsche.

Der Katalog lässt sich weiter führen. Und über allem schwebt die Frage, welche Maßnahmen zur Entschärfung der Probleme bzw. Reparatur (Straßenschäden) getroffen werden müssen und wer diese bezahlt. Der Investor hat signalisiert, dass er nur in Grenzen dazu bereit ist. Das ist aus seiner Sicht verständlich, denn für ihn muss das Projekt wirtschaftlich bleiben. Also müssen begleitende Maßnahmen minimiert werden, unterbleiben oder von den Bürger*innen bezahlt werden. Stadtentwicklung ist nicht damit getan, schicke Häuser in traumhafter Lage anzubieten, ohne sich um die Folgen für die bisherigen Anwohner und die gesamte Stadt zu kümmern.

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