Unter dieser Fragestellung traf sich unsere Fraktion mit dem Planungsexperten Andreas Müller aus Witten.

Andreas Müller ist bei der Stadt Witten für die Planung von Straßen und Radwege zuständig.

Derzeit plant er für die Stadt Witten ein Konzept, wie der Radverkehr in Witten verbessert werden kann. Nun informierte er unsere Fraktion über das Vorgehen und mögliche Maßnahmen um den Radverkehr zu verbessern.

Im letzten Jahr wurde für den Ennepe-Ruhr-Kreis eine Mobilitätsbefragung durchgeführt. Dabei  wurde deutlich, dass der Radverkehr im Kreis aber auch in Wetter ein Schattendasein führt. Nur 3% aller Fahrten im Kreis werden mit dem Rad durchgeführt. Bei der Bewertung der Verkehrssysteme erhielt der Radverkehr in Wetter mit der (Schul-) Note 3,3 den schlechtesten Wert aller Verkehrsangebote. Dies ist für uns der Auftrag den Radverkehr in Wetter zu verbessern.

Als Auftakt haben wir uns nun bei dem Verkehrsplaner Andreas Müller aus Witten über die Möglichkeiten einen solchen Verbesserungsprozess anzustoßen, informiert.

Wichtig hierbei ist die Erstellung eines Konzepts für den Radverkehr. Die Erstellung dieses Konzepts wird zu einem großen Teil vom Land gefördert. Wichtig bei der konzeptionellen Arbeit ist die Einbindung der Bürger*innen und der zukünftigen Nutzer*innen.

Mit dem Ruhrtalradweg hat die Stadt Wetter schon einen wichtigen Radweg. Ziel muss aber sein, dass das Rad ein Verkehrsmittel für den Alltag wird. Es sollte z.B. auch für Schüler*innen normal sein, mit dem Rad zur Schule zu fahren.

Derzeit lässt die Infrastruktur der Stadt aber einen sicheren Radverkehr nur in Grenzen zu.

Nach der Auftaktveranstaltung werden wir uns nun an die Arbeit machen, um in der Stadt ein fahrradfreundliches Klima anzustoßen. Dabei braucht es nicht unbedingt aufwendige Maßnahmen. So könnte schon die Öffnung von Einbahnstraßen für Radler eine einfache und kostengünstige Maßnahme sein, um die täglichen Verbindungen für die Radler*innen zu verbessern.

Für Anregungen zu diesem Thema sind wir dankbar.

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