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Radler*innen sollen zukünftig auch in Wetter die Einbahnstraßen in beiden Richtungen nutzen dürfen.
Dazu haben wir einen Antrag für die nächste Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses am 09. November gestellt.
Stellen Sie sich vor: Sie kommen mit dem Rad vom Harkortsee und wollen zur Königstraße z.B. zur katholischen Grundschule. Dann haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie fahren den Tiefen Weg hoch und dann über die Kaiserstraße in die Königstraße oder Sie fahren über die Gustav-Vorsteher-Straße, die Kaiserstraße und die Wilhelmstraße in die Königstraße. Beides ist ein großer Umweg und der Tiefe Weg hat eine mächtige Steigung. Wenn aber die Einbahnstraßen zukünftig für den Radverkehr in beide Richtungen geöffnet wären, könnten Sie direkt über die Wilhelmstraße in die Königstraße fahren.
Und es gibt einige Einbahnstraßen im Stadtgebiet, bei denen eine Öffnung für die Radler*innen eine deutliche Verkürzung des Weges bedeuten würden. In anderen Städten z.B. im Wiesenviertel in Witten ist die Öffnung der Einbahnstraßen für Radler*innen schon etabliert und funktioniert ohne große Probleme. Natürlich gibt es auch Einbahnstraßen, die sich für eine Öffnung nicht eignen, weil sie beispielsweise zu schmal sind. Hierzu könnten auch die Straßen in der Stuckenholzer Höhe gehören. Aber dies sollte in der Zukunft die Ausnahme bleiben, meinen wir.
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