Vorschlag 1: Steigen Sie von Plastikflaschen auf Mehrweg-Glasflaschen aus der Region um
Mehrwegflaschen sind grundsätzlich umweltfreundlicher als Einwegsysteme, weil die Flaschen vielfach gespült und wiederverwendet werden. Je größer aber die Transportentfernung ist, desto geringer wird der ökologische Vorteil von Mehrwegverpackungen.
Ziehen Sie Getränke in Mehrweg-Glasflaschen, die in der eigenen Region abgefüllt werden vor. Leitungswasser ist übrigens die beste Lösung.
Vorschlag 2: Verzichten Sie auf Getränke in Tetra-Packs
Tetra-Packs bestehen im Durchschnitt zu 75% aus nachwachsenden Rohstoffen. Das scheint auf den ersten Blick gut, aber nur auf den ersten Blick. Denn zu einem Viertel besteht die Verpackung aus nicht nachwachsenden Rohstoffen. Zudem landen viele der leeren Getränkekartons nicht im gelben Sack. Nur ein Drittel des Materials, der in Deutschland verkauften Getränkekartons, wird wieder verwendet.
Tetra-Packs sind nur CO2 – sparender im Vergleich mit anderen Einwegverpackungen aber nicht im Vergleich zu anderen Mehrwegsystemen.
Greifen Sie zu Getränken in Glasflaschen aus einer regionalen Molkerei oder Kelterei.
Vorschlag 3: Vermeiden Sie Plastiktüten
Eine Plastiktüte wird im Durchschnitt nur 25 Minuten lang genutzt. Ihr Zersetzungsprozess dauert hingegen bis zu 500 Jahre. Selbst dann ist sie nicht vollständig biologisch abgebaut, sondern zerfällt in immer kleinere Teile (Mikroplastik).
Das große Plastiktütenproblem gefährdet unsere Meere. Schon jetzt schwimmt in den Meeren sechsmal mehr Plastik als Plankton. Die Herstellung von Plastikbeuteln verbraucht viel Öl und schadet dem Klima. Gelangt sie nach ihrem Gebrauch in die Umwelt, führt sie zur negativen Beeinträchtigung der Natur und Landschaft.
Auch Plastikverpackungen sind vielfach überflüssig. Mittlerweile gibt es schon Läden die Ware ohne Plastikverpackung anbieten. Der nächste ist in Witten: www.fuellbar-witten.de
Vorschlag 4: Ersetzen Sie Plastikware in Ihrem Haushalt
Viele von unseren alltäglichen Gebrauchsgegenständen aus Plastik enthalten Weichmacher. Die Weichmacher werden den Kunststoffen beigemischt, damit sie biegsam, dehnbar und geschmeidig werden. Diese Weichmacher können aus dem Material austreten und gelangen dabei in die Umwelt und auch in unsere Nahrungskette.
Viele der Chemikalien werden beim Menschen im Fettgewebe gespeichert und können Krebs auslösen, das Erbgut verändern und zu Unfruchtbarkeit führen. Die Chemikalien reichern sich teilweise im Körper an.
Ersetzen Sie Haushaltswaren aus Plastik durch Waren aus Glas oder Edelstahl. Aus ökologischer Sicht kann es aber sinnvoll sein, diese erst zu ersetzen, wenn sie defekt sind.
Vorschlag 5: Verzichten Sie auf Duschgels und Badezusätze
Badezusätze und Duschgels sind in der Regel in Plastik verpackt.
Dies ist aber nicht das größte Problem: Viele dieser Flüssigseifen enthalten Mikroplastik. Dies sind Plastikpartikel die kleiner als 5 mm sind. Diese werden zu Peelingzwecken oder auch nur als Füllmaterial den Pflegeprodukten beigefügt. Dieses Mikroplastik können wir aufnehmen. Die Kläranlagen können das Mikroplastik meist nicht herausfiltern, so dass diese Stoffe im Meer und damit in den Fischen landen. Mit der App CodeCheck können Sie beim Einkauf überprüfen, ob die Ware Mikroplastik enthält.
Versuchen Sie auf Duschgels und Badezusätze zu verzichten.
(Quelle: BUND Föhr)
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