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Bislang werden in unserer Stadt die Kinder aus geflüchteten Familien überwiegend in Spielgruppen betreut. Gemeinsam mit ihren Müttern können die Kinder dort in kleinen Gruppen an einzelnen Tagen unter pädagogischer Anleitung spielen. „Dieses Konzept war gut für die erste Zeit, als die Familien hier ankamen“, urteilt unsere Fraktionssprecherin Karen Haltaufderheide. „Die Spielgruppen waren ein guter Anfang, auch mit den Müttern in Kontakt zu kommen und die Familien daran zu gewöhnen, dass bei uns auch kleine Kinder außerhalb der Familie betreut werden. Doch nach der ersten Eingewöhnungsphase ist es enorm wichtig, dass die Kinder von den Kontakten mit Gleichaltrigen profitieren und gut deutsch lernen, bevor sie in die Schule kommen. Das ist nicht nur gut für die Kinder sondern erleichtert auch erheblich die Arbeit in der Schule. Deshalb wollen wir, dass die Kinder aus geflüchteten Familien früher in die Kindertagesstätten kommen. Ein Jahr vor der Schule reicht nicht. Deshalb sind wir froh, dass sich der Jugendhilfeausschuss unserem Anliegen insoweit angeschlossen hat, dass im nächsten Jahr geflüchtete Kinder möglichst schon mit vier Jahren aus der Spielgruppen in den Kindergarten wechseln. Und ab 2019 ist angestrebt, sie genauso früh aufzunehmen, wie deutsche Kinder auch. Eine gute Betreuung der Kinder bietet auch den Müttern mehr Möglichkeiten zur Jobsuche und zu Integrationskursen.“
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