AfD - Vertreter als Wölfe im Schafspelz erkennen

Wir werten die Auftaktveranstaltung gegen Rechts als großen Erfolg.

Wir kritisieren aber den Versuch der Wetteraner AfD- bzw. CSR-Vertreter Peitz und Krüger, bei der Veranstaltung Wetter weltoffen gegen Rechtsextremismus eine Rolle zu spielen als Teil einer flächendeckenden AfD-Taktik. Konziliant und scheinbar konstruktiv versucht die Partei so, extrem Rechten den Weg zu ebnen.

Dazu erklärt unsere Sprecherin Karen Haltaufderheide: „Die Bürgerkonferenz als Auftakt für eine gemeinsame Arbeit gegen Rechtsextremismus in Wetter war ein Riesenerfolg. Es haben sich überwältigend viele Menschen aus verschiedensten Gruppen, Vereinen und Verbänden so aktiv beteiligt, wie es sich die Vorbereitenden kaum vorstellen konnten.

Die Statements etwa von Lichtburg, Feuerwehr und Schüler*innen zu ihrer Arbeit gingen unter die Haut. Ein großes Ärgernis war allerdings der Versuch der AfD/CSR-Vertreter Peitz und Krüger, bei dieser Veranstaltung und ausgerechnet bei der Beratung gegen Rechtsextremismus eine Rolle zu spielen.

Dieser Versuch ist dreist. Er konnte dank der Wortmeldung eines Bürgers offenbart und im Wesentlichen abgewehrt werden. Er zeigt aber auch das Dilemma, in dem wir uns befinden und wie die AfD Strategien entwickelt, die Situation auszunutzen.

Peitz und Krüger sind demokratisch gewählte Vertreter einer nicht verbotenen Partei, auch wenn Christopher Krüger seine Nähe zur AfD unter dem Mäntelchen des Christlich-Sozialen Reformers versteckt. Stimmt es eigentlich, dass er für die AfD im Landtag arbeitet?

Als gewählte Ratsmitglieder und Wetteraner Bürger kann ihnen die Teilnahme an einer Veranstaltung gegen Rechts nicht verwehrt werden. Und die Herren geben sich ja immer sehr höflich, viele kennen sie persönlich schon lange. Die können doch nicht so schlimm sein, oder? Genau dies ist Taktik der AfD. Es werden überall scheinbar harmlose Vertreter eingeschleust, um Einfluss zu gewinnen, öffentliche Gelder abzuzweigen und Räume für die AfD zu öffnen. Zu der gehören natürlich auch Höckes, Storchs und Gaulands. Man spielt geschickt mit verteilten Rollen, die Schafe kommen vor den Wölfen.

Wer für diese Partei steht, muss auch das Parteiprogramm und die Äußerungen anderer AfD-Mitglieder gegen sich gelten lassen. Aber wenn wir das wissen, können wir auch den scheinbar Harmlosen besser begegnen. Wer glaubt ihnen dann noch ihr angeblich so lupenreines Demokratentum?

Wir können und werden unseren Weg fortsetzen, Wetter gegen Rechts stark zu machen – auch innerhalb der eigenen Reihen.“

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