In den Gremien des Rats in dieser Woche sind die Planungen für die Umgestaltung des Stadtsaalumfelds vorgestellt worden.
Insgesamt ist es auch aus unserer Sicht richtig und wichtig das Umfeld des Stadtsaal neu umzugestalten. Dass aber die Hälfte der alten Platanen gefällt werden sollen, passt nicht in die Zeit der Klimakrise.
Dazu unser Vertreter im Umwelt- und Verkehrsausschuss Norbert Klauke:
„Gerade hatte der Ausschuss einstimmig das neue Klimaschutzkonzept verabschiedet, da stellte die Verwaltung auf Antrag unserer Fraktion dar, welche und wie viele Platanen der Umgestaltung des Stadtsaalumfelds weichen sollen. 12 mächtige Bäume sollen gefällt werden. Diese Fällungen widersprechen den Zielen, die das gerade erst beschlossene Klimaschutzkonzept erreichen will“
Eine dieser alten Platane wird etwa 2-3 Tonnen Co2 gespeichert haben. Dieses Co2 wird bei einer Verwertung des Holzes wieder frei und belastet unsere Klimabilanz. Die vorgesehenen Neupflanzungen sind kein Ersatz für die Bäume, die gefällt werden sollen. Bis die jungen Bäume die gleiche Menge an Kohlenstoff gespeichert haben, werden Jahrzehnte vergehen.
Prognosen zur Klimakrise sagen uns heißere Sommer voraus. Die Platanen mit Ihren breiten Kronen sind ausgezeichnete Schattenspender. Diese werden im Stadtsaalumfeld zukünftig fehlen.
Eine nachhaltige und vorrausschauende Planung, angesichts der drohenden Klimakatastrophe sieht anders aus.
Wenn wir dann noch die aktuellen Meldungen betrachten, dass bei den Planungen in der Freiheit, am medizinischen Zentrum Grundschöttel und bei der Verkleinerung des Spielplatzes Rosenstraße Parkplätze bzw. Garagen eine wichtige Rolle spielen, stellt dies die Schwerpunktsetzung für eine nachhaltige und klimagerechte Politik zusätzlich in Frage.
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