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Ein neuer Ort musste gefunden werden, da das Johannes-Zaulek Haus aufgrund von Corona nicht mehr zur Verfügung stand.
Herr Fischer von der Evangelischen Stiftung Volmarstein zeigt und erklärt die 6 m lange Rampe, die am Haupteingang der Schule die 5 Treppenstufen überwinden helfen soll. Sie wird am Wahltag frühmorgens aufgebaut. Die Rampe hat ca. 12 % Steigung, d.h. dass Rollstuhlfahrer*innen in der Regel Hilfe dabei benötigen.
Insgesamt stellt die Rampe eine praktikable Lösung dar. Es bleiben aber Fragen und Probleme:
Wieso wurde kein anderes Gebäude ausgewählt? Das Bauamt sei zu eng, sagte Andreas Wagener, zuständiger Fachbereichsleiter bei der Stadt Wetter, der neben der Lokalpresse auch zu dem Termin gekommen war.
Das Behindertengleichstellungsgesetz fordert für solche öffentlichen Gebäude eine Zugänglichkeit „ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe“. Das ist hier – aufgrund der deutlich über den vorgeschriebenen 6% Steigung - nicht der Fall.
Wir wiesen noch auf ein weiteres Problem hin: Die Rampe kann nur genutzt werden, wenn die Schultür dauerhaft offen steht, da sonst zu wenig Platz an der Stelle ist. Dies wurde von Herrn Wagener positiv aufgenommen.
An diesem Beispiel zeigt sich, dass die Stadt Wetter weiterhin intensiv daran arbeiten muss, wirklich barrierefrei zu werden. Der Aktionsplan „Menschengerechte Stadt Wetter“, für den die Stadt viel Lob von außen erhält, muss dauerhaft in der Praxis umgesetzt werden.
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