Fakten zu unserer Haltung zur Bebauung des DEMAG-Bergs

Da der veröffentlichte Leserbrief leider viele Unwahrheiten und Halbwahrheiten enthält, nehmen wir wie folgt Stellung:

Es wird gleich zu Beginn ohne eine belegbare Grundlage behauptet, dass wir uns gegen eine Weiterentwicklung der Stadt wenden würden. Die Grünen Wetter bringen sich an vielen Stellen im Sinne einer positiven Stadtentwicklung ein. Auch für das Demaggelände in Grundschöttel gab es aus der Mitte der Bürgergesellschaft Vorschläge der Weiterentwicklung des Geländes, die von den uns aufgegriffen wurden, die leider aber von Seiten der Stadt und der Mehrheit des Rates nie ernsthaft geprüft worden sind.


Nicht die Grünen haben das Projekt gestoppt (wie im Leserbrief ja auch geschrieben, haben sie gar nicht die Mehrheit um einen solchen Beschluss alleine umsetzen zu können), sondern der Investor selbst hat aufgrund der vorhandenen Altlasten von einer weiteren Planung abgesehen. Genau auf diese Altlasten und das Risiko, das dies für die Umsetzung des Projektes bedeutet, haben die Grünen frühzeitig im Verfahren hingewiesen und wurden nun auch durch die Entscheidung des Investors in ihren Bedenken bestätigt.
Auch die Bewertung der Haltung des OV Wetter zum Wohnungsbau hat nichts mit der Realität zu tun. Aktive Wohnungspolitik ist etwas anderes als die Ausweisung von Neubaugebieten „auf der grünen Wiese“. Dazu gehören die Nutzung von Baulücken in bereits bebauten Gebieten (die ja auch in Wetter mit Unterstützung der Grünen erfolgt) ebenso wie ein aktives und intelligentes Gebäudemanagement, das Leerstand vermeidet und Altbauten saniert.

Zu guter Letzt wird uns unterstellt, uns wären die Belange abertausender Bürger*innen gleichgültig, da sie sich gegen einen Supermarkt auf dem Demag-Gelände aussprechen. Für die meisten Bürger*innen in Grundschöttel wäre dieser neue Supermarkt fußläufig nur schwer erreichbar. Damit wird die Versorgung von der Mitte des Stadtteils an den Rand verlagert, was vor allem Menschen ausschließt, die nicht über ein Auto verfügen oder nicht mehr so fit sind, dass ihnen eine Wanderung nichts ausmacht. Gerade mit vollen Einkaufstaschen wird die Rückkehr nach Grundschöttel zu einer enormen Belastung. Den Wunsch nach Erhalt einer Einkaufsmöglichkeit im Zentrum von Grundschöttel teilen die Grünen mit vielen Bürger*innen, wie auch durch die gesammelten und an den Bürgermeister übergebenen Unterschriften (die WP berichtete) belegen.


Schön wäre es, sich bei der Bewertung des Sachverhalts an den Fakten zu orientieren und nicht haltlose Unterstellungen zu verbreiten. Für eine ergebnisoffene und breite Diskussion wie Wetter sich positiv weiter entwickeln kann, ist es sicher auch hilfreich, wenn man sich gegenseitig die notwendige Wertschätzung entgegenbringt.



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