Grundschulen in Altwetter: Diskussion bevor Fakten geschaffen werden

Frühzeitig haben diewir auf eine umgängliche Planung für den OGS-Ausbau gedrungen. Nun kam eine Vorlage, die gleich abschließend in derselben Sitzung beschieden werden sollte. Wir sehen vor allem die Ausbaupläne für Alt-Wetter kritisch.
„Die Pläne der Stadt haben so gravierende Auswirkungen, dass sie nicht ohne öffentliche Diskussion durchgewunken werden können“, erklärt Sigrid Haag von den Grünen. „Knapp 5 Millionen Euro sollen in die Bergschule investiert werden, um sie für den Offenen Ganztag ab 2026 fit zu machen. Das geht laut Verwaltung nur, wenn ein Teil der Schülerinnen und Schüler während der Bauphase am Schmandbruch unterrichtet wird. Der andere Teil der Kinder lernt in der Baustelle. Es fällt uns schwer, uns dabei einen positiven Schulbetrieb vorzustellen.“ Doch das ist nicht das einzige Problem, das die Grünen sehen. „Wir haben am Ende immer noch einen alten Schulbau, der schwerlich den Anforderungen moderner Pädagogik entspricht und eine weitere, ebenfalls alte Grundschule in Alt-Wetter, für die gar keine Offene Ganztagsschule vorgesehen ist“, ergänzt Ausschussmitglied Paul Schlenga. „Zur Schule St. Raphael wurde gesagt, die Kinder könnten dann zur OGS in die Bergschule. Aber dort sind sie zahlenmäßig gar nicht eingeplant.“ All dies hat die Grünen veranlasst zu beantragen, dass die Beschlussfassung zum OGS-Konzept nicht in derselben Sitzung erfolgen solle, damit eine gründlichere und transparente Diskussion und die Prüfung von Alternativen möglich sei. Sie wollten die Beschlussfassung zugunsten einer öffentlichen Diskussion verschieben. „Es kann ja sein, dass wir am Ende bei der von der Verwaltung geplanten Lösung herauskommen, weil gar nichts anderes geht“, bewertet Kerstin Reinhardt, „aber wir müssen uns und den Familien in Wetter doch wenigstens die Chance geben, über zukunftsfähige Alternativen nachzudenken. Ist es wirklich nicht möglich, eine neue Grundschule in Alt-Wetter zu bauen, in der alle Kinder ihren Rechtsanspruch auf den Offenen Ganztag erfüllt bekommen? Lange haben wir gemahnt, dass die Planung des Offenen Ganztages zügiger und mit breiterer Beteiligung angegangen werden müsse. Nun bekommen wir einen uns bisher unbekannten Vorschlag. Der kommt so spät, dass keine Zeit mehr sein soll für eine Diskussion und Prüfung. Wir hätten das gerne auch mit den Eltern diskutiert."
 



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