Auch zu Ostern: bunt statt braun

Wie möchten den Mitgliedern des Integrationsrates ganz ausdrücklich für ihr Engagement danken. Es haben sich mit dem Integrationsrat viele Einzelpersonen, Organisationen und Vereine zusammengefunden, um ein Programm auf die Beine zu stellen. Die Lichtburg hat eine Lesung angeboten. Mitglieder des Integrationsrates haben verschiedenen Orte besucht, wo sich Migrant:innen treffen, um sich und die Arbeit des Integrationsrates vorzustellen. So etwa das Café Herzken in Volmarstein und das Café Kiew in Alt-Wetter.  Auf Facebook und Instagram haben viele Wetteranerinnen und Wetteraner ihre Solidarität bekundet. Die Aktionen werden von der Stadt Wetter und dem Zusammenschluss Wetter weltoffen unterstützt. Höhepunkt und Abschluss war eine große Kundgebung vor dem Stadtsaal am 23. März. Unter dem Titel „Gemeinsam für Demokratie und Menschenrechte“ haben viele ihren Einsatz für die Demokratie auch in Wetter gezeigt. 

Warum brauchen wir Veranstaltungen gegen Rassismus in Wetter? Wir leben doch hier friedlich zusammen! Dafür gibt es vor allem zwei Gründe. Der erste ist, dass wir uns selbst immer wieder bewusst machen müssen, wie viel Alltagsrassismus unbeabsichtigt in uns selbst steckt. Fragt euch mal, wie ihr Menschen einordnet, die euch auf der Straße entgegenkommen. Und fragt z.B. farbige Menschen in unserer Stadt nach ihren Rassismus-Erfahrungen. Die Ergebnisse sind erschreckend. Viel schlimmer aber ist der zweite Grund, warum wir Anti-Rassismus-Arbeit brauchen. Mit der AfD tritt auch hier eine Partei an aus Mitgliedern, die Bürgerinnen und Bürger nach von ihnen gesetzten Merkmalen wie Hautfarbe oder ethnische Herkunft aus Deutschland entfernen wollen. Sie wollen entscheiden, wer hier her gehört oder nicht. Und das sogar unabhängig davon, ob jemand eine deutsche Staatsbürgerschaft hat, hier geboren ist, schon immer hier gelebt hat. Wie können uns kaum die Angst vorstellen, die allein die Diskussion um solche Absichten bei Menschen mit Migrationshintergrund auslöst. Das ist der Hauptgrund, warum wir alle eintreten müssen für unsere Demokratie und für die Menschenrechte. Wir müssen diesen menschenverachtenden Ideologien und Plänen entgegentreten, ihre Umsetzung verhindern. Wir hoffen daher, dass die Eindrücke aus den Wochen gegen Rassismus auch in den Gesprächen zu Ostern noch nachwirken. Wir wünschen Ihnen allen friedliche und erholsame Ostertage. Und denken sie daran: auch zu Ostern bunt statt braun!



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