Gelder lieber ohne Faktenkenntnisse vergeben?

Die Grünen Wetter hatten zum Schul- und Kulturausschuss beantragt, über ein Konzept zur Nutzungsoptimierung von Veranstaltungsräumen in Wetter zu diskutieren. Die Grünen haben dies auch in früheren Jahren schon gefordert. Aktuell erscheint diese Diskussion wichtig, um die Aula der Sekundarschule optimal für Schule und Stadt zu planen. Auf Antrag der SPD beschloss der Ausschuss, sich gar nicht erst mit diesem Thema zu befassen. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde – ebenfalls auf Antrag der SPD - eine Erhöhung der jährlichen Zuschüsse für die Lichtburg als Betreiberin des Stadtsaales ohne Darstellung von sachlichen Gründen durchgewunken.
Dazu erklärt für die Grünen Wetter Sprecherin Karen Haltaufderheide:
„Planvolle Investitionen sind sachlich sinnvoll und können letztlich auch zu Einsparungen führen. Wer einen Anbau mit Möglichkeiten für schulische Veranstaltungen plant, sollte einen Blick auf die Gesamtsituation werfen, um eindeutig feststellen zu können, was in der Stadt gebraucht wird oder was durch den Neubau ersetzt werden könnte. Unsere Schule am See profitiert von einer Aula, aus der sie ihr schulisches Leben in die Stadt tragen kann. Natürlich stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wie viele Veranstaltungsräume mit welchen Ausstattungen in Wetter tatsächlich gebraucht und wie die Nutzung optimiert werden kann.
Der Ausschuss mochte nicht einmal darüber diskutieren, ob er diese Informationen braucht, geschweige denn, sie zu anzufordern. Das ist bedauerlich und trägt sicher nicht zu einem effizienten Einsatz städtischer Gelder bei. Der selbe Ausschuss hat wenig später beschlossen, den jährlichen Zuschuss für die Lichtburg als Betreiberin des Stadtsaals um 25 000 € zu erhöhen. Wer sich weigert, Daten und Fakten zur Grundlage seiner Entscheidung zu machen und stattdessen lieber Gelder frei nach Gutdünken vergibt, setzt sich dem Verdacht aus, nicht auf sachlicher Grundlage sondern nach Interessenlagen zu entscheiden. Die Lichtburg ist ohne Zweifel für Wetter ein wichtiger Kulturanbieter, der unser aller Unterstützung verdient. Sie hat es gar nicht nötig, einer faktenbasierten Diskussion auszuweichen. Aber Entscheidung ohne halbwegs transparente Information geht auch für die Stadtsaal-Betreiberin Lichtburg nicht.“



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