Grüne fordern: Mülltrennung muss spürbare Vorteile für die BürgerInnen bringen

Zu dem Presseartikel „Bürger werfen Ihr Geld in den Restmüll“ nehmen Die Grünen Wetter Stellung:

Mit der Biogasanlage des Kreises haben wir ein zukunftsweisendes Projekt zur Energiegewinnung aus Biomüll und sind damit Vorreiter für andere Kreise. Wir alle sollten dazu beitragen, dass solche Anlagen auch wirtschaftlich betrieben werden können. Insofern ist es immer wieder richtig, wenn die BürgerInnen aufgefordert werden, den Biomüll konsequenter vom Restmüll zu trennen. Wir meinen allerdings, dass es Anreize dafür geben sollte. Sichtbare bzw. finanziell spürbare Vorteile für den Aufwand der Mülltrennung überzeugen BürgerInnen eher als Vorwürfe. Daher werden Die Grünen Wetter zur nächsten Sitzung des Verwaltungsrates Stadtbetrieb anregen, durch eine Überarbeitung der Abfallentsorgungssatzung größere Anreize zur Mülltrennung zu schaffen

In Wetter sind alle Haushalte verpflichtet, Restmülltonnen mit einem vorgeschriebenen Mindestvolumen vorzuhalten. Dieses liegt bei 15 Liter pro Person für zwei Wochen. Für Haushalte über vier Personen werden die Mindestmüllmengen pro Person auf 12l pro Person bzw. ab 6 Personen auf 10 l pro Person herabgesetzt.

Eine Familie mit 4 Personen muss ebenso wie ein Single-Haushalt eine Restmülltonne von 60 l Volumen vorhalten und mindestens dreizehn Leerungen pro Jahr bezahlen.

Bei sorgfältiger Mülltrennung können viele Haushalte, wenn sie nicht gerade Kinder im Windelalter haben, mit deutlich weniger Restmüllkapazität auskommen. Doch der sorgsame Umgang mit Wertstoffen und die Mülltrennung lohnen sich finanziell nicht. Denn es gibt weder eine Ermäßigung unter das vorgeschriebene Mindestmüllvolumen, noch kleinere Tonnen. Warum soll man sich Mühe mit der Mülltrennung machen, wenn man für große Tonnen zahlen muss, die bei sorgfältigem Aussortieren des Biomülls nur halb voll sind?

Wir wollen mehr Anreize für Müllvermeidung und Mülltrennung. Die Abrechnung auf der Grundlage eines geringeren Mindestmüllvolumens und zusätzliche, kleinere Restmülltonnen könnten ein Weg dorthin sein. Das bringt keine Nachteile für die, die viel Platz in der Tonne brauchen. Sparfüchse sollen dagegen für ihr ökologisch sinnvolles Verhalten belohnt werden. Gleichzeitig liefern sie damit mehr Material für die Biogasanlage, so dass diese wirtschaftlicher arbeiten kann.

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